Studenten gehen in der Pause durch die Universitätshalle
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29.07.2024

Rückblick

Wer behauptet, Technik sei "trocken", irrt! Das VDE Schülerforum ist der beste Beweis dafür, dass Technik Schüler begeistert.

VDE Bayern Schülerforum 2024: Technik begeistert, macht Spaß und bietet Lösungen für globale Herausforderungen

Beim VDE Bayern Schülerforum 2024, das zum Ende des bayerischen Schuljahres an der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg stattfand, wurde die Begeisterung der jungen Generation für Technik und Innovation deutlich spürbar. Einmal mehr zeigte sich, dass Technik und Wissenschaft keineswegs langweilig oder trocken sein müssen, sondern faszinierend, inspirierend und auch unterhaltsam. 

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Schüler am Arbeitstisch

Carina Kanitz (ehemalige Teilnehmerin des VDE Bayern Schülerforums)

| Francis Pore, DLR (©DLR. Alle Rechte vorbehalten.)


2012 nahm Carina Kanitz beim VDE Bayern Schülerforum teil und stellte in ihrem Vortrag die spannenden Eigenschaften von Fullerenen vor – große, fußballähnliche Moleküle aus Kohlenstoff, die Anwendungspotential für Katalysatoren, Solarzellen und vielem mehr bietet und damals wie heute ein Thema aktueller Forschung ist.

Das Schülerforum war der Auftakt für zahlreiche andere Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht und das International Young Physicists‘ Tournament (IYPT). Nach dem Abitur begann Carina Kanitz ein Physikstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Uni, die sie schon vom Schülerforum und Erlanger SchülerForschungsZentrum (ESFZ) kannte. 


Im Studium orientierte sie sich in Richtung der Experimentalphysik, ein Fachgebiet in dem neben physikalischer Kenntnisse auch einige ingenieurswissenschaftliche Fähigkeiten erforderlich sind. Im Studium absolvierte sie Forschungsprojekte im Ausland an der University of Hawai’i und am CERN, wo sie auch ihre Masterarbeit absolvierte. Aktuell forscht Carina Kanitz als Doktorandin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), am Institut für Quantentechnologien an der Wechselwirkung von Atomen an Graphen, eine quasi 2-dimensionale Membran bestehend nur aus Kohlenstoffatomen. Damit soll eine neue Technik etabliert werden, die 2D-Materialien zerstörungsärmer als herkömmliche Techniken untersuchen.

Ein tolles Beispiel, wie man Schülerinnen und Schüler bereits in der Schule für Technik begeistern und so motovieren kann, ein Studium im MINT Bereich zu absolvieren!